Die neuartige Coronavirus-Epidemie in der Provinz Hubei sei immer noch kompliziert und herausfordernd. Ein wichtiges Parteitreffen ging am Mittwoch zu Ende und machte auf die Risiken eines erneuten Ausbruchs der Epidemie in anderen Gebieten aufmerksam.
Xi Jinping, Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas, leitete die Sitzung des Ständigen Ausschusses des Politbüros des Zentralkomitees der KPCh, bei der sich die Mitglieder einen Bericht der Führungsgruppe des Zentralkomitees der KPCh über die Bewältigung der Krise anhörten den Ausbruch der Epidemie und besprach wichtige damit verbundene Aufgaben.
Bei dem Treffen spendeten Xi und andere Mitglieder des Ständigen Ausschusses des Politbüros des Zentralkomitees der KP Chinas Geld zur Unterstützung der Epidemiebekämpfung.
Während die positive Dynamik der gesamten epidemischen Situation zunimmt und sich die wirtschaftliche und soziale Entwicklung erholt, sei es dennoch notwendig, bei der Epidemiekontrolle wachsam zu bleiben, sagte Xi.
Er forderte eine stärkere Führung durch das Zentralkomitee der KP Chinas, um in jeder Hinsicht eine angemessene Orientierung für Entscheidungen und Arbeit zu bieten.
Parteikomitees und Regierungen auf allen Ebenen sollten die Arbeit zur Seuchenbekämpfung sowie die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in ausgewogener Weise fördern, sagte Xi.
Er erforderte Anstrengungen, um den Sieg im Kampf gegen das Virus zu sichern und die Ziele zu erreichen, eine in jeder Hinsicht mäßig wohlhabende Gesellschaft aufzubauen und die absolute Armut in China zu beseitigen.
Die Teilnehmer des Treffens betonten die Notwendigkeit, Anstrengungen und Ressourcen zu konzentrieren, um die Epidemiekontrolle in Hubei und seiner Hauptstadt Wuhan zu stärken, um die Infektionsquelle zu kontrollieren und Übertragungswege zu unterbrechen.
Die Gemeinden sollten mobilisiert werden, um die Versorgung der Bewohner mit den Grundbedürfnissen des Lebens zu gewährleisten, und es sollten mehr Anstrengungen in die Bereitstellung psychologischer Beratung gesteckt werden, sagten die Teilnehmer.
Bei dem Treffen wurde betont, dass hochrangige medizinische Teams und multidisziplinäre Experten ihre Arbeit koordinieren sollten, um Schwierigkeiten zu überwinden und schwerkranke Patienten zu retten. Außerdem sollten Patienten mit leichten Symptomen frühzeitig behandelt werden, um einen kritischen Krankheitsverlauf zu vermeiden.
Auf dem Treffen wurde eine größere Effizienz bei der Zuteilung und Lieferung von medizinischem Schutzmaterial gefordert, damit dringend benötigte Materialien so schnell wie möglich an die Front geschickt werden können.
Die Epidemiepräventionsarbeit in Schlüsselregionen wie Peking sollte verstärkt werden, um Infektionen aller Art entschieden zu verhindern, sagten die Teilnehmer. Sie forderten außerdem strengere Maßnahmen, um zu verhindern, dass externe Infektionsquellen in Orte mit hoher Bevölkerungsdichte und geschlossener Umgebung gelangen, in denen die Menschen anfälliger für Infektionen sind, wie etwa Pflegeheime und psychiatrische Einrichtungen.
Mitarbeiter an vorderster Front, Personal, das in direktem Kontakt mit medizinischen Abfällen steht, und Servicepersonal, das in engen Räumen arbeitet, sollten gezielte Präventivmaßnahmen ergreifen, hieß es.
Parteikomitees und Regierungen auf allen Ebenen sollten Unternehmen und öffentliche Institutionen überwachen, um die Regeln zur Seuchenbekämpfung strikt einzuhalten, und ihnen durch Koordinierung dabei helfen, Engpässe bei präventiven Materialien zu beheben, hieß es auf dem Treffen.
Darüber hinaus wurden wissenschaftliche und gezielte Maßnahmen zur Bewältigung einzelner Infektionsfälle während der Wiederaufnahme von Arbeit und Produktion gefordert. Es wurde beschlossen, dass alle Vorzugsmaßnahmen für Unternehmen so schnell wie möglich eingeführt werden, um die Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Wiederaufnahme der Arbeit und Produktion zu erleichtern, und dass die Bürokratie abgebaut werden soll.
Die Teilnehmer betonten auch die Bedeutung der Stärkung der internationalen Zusammenarbeit bei der Seuchenbekämpfung, die in der Verantwortung eines großen globalen Akteurs liegt. Es sei auch Teil der Bemühungen Chinas, eine Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft für die Menschheit aufzubauen, sagten sie.
China werde weiterhin eng mit der Weltgesundheitsorganisation zusammenarbeiten, enge Kommunikation mit verwandten Ländern pflegen und Erfahrungen bei der Epidemiebekämpfung austauschen, hieß es auf dem Treffen.
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Zeitpunkt der Veröffentlichung: 27. Februar 2020